Gefährliche «Chnochestampfi»
Einerseits ein Vorzeigeobjekt, welches bis Ende der 1980er Jahre mehr als 350 Stahlwasserbau-Anlagen in 34 Länder produziert hatte. Andererseits ein gefährlicher Arbeitsort.
Von der Bevölkerung wurde die Firma damals nur als «Chnochestampfi» bezeichnet. Die damalige Albert Buss & Cie., die ab 1893 in Pratteln Eisenbahnbrücken, Schiffe, Panzerteile und Gehäuse von Wasserturbinen produzierte, war zwar ein Vorzeigeobjekt. Doch im Brücken- und Apparatebau wurde mit sehr schweren Trägern gearbeitet. Da kam es vor, dass einer dieser Träger umfiel und ein Mitarbeiter darunter geriet, erinnert sich ein ehemaliger Mitarbeiter im Interview mit Dina Sambar bei der Einweihung des neu errichteten Industriedenkmals «Zahn der Zeit». Paula Beyeler, Tochter von Hermann Alexander Beyeler, hat 2014 ein Kunstwerk mit drei Zahnrädern errichtet. Es steht für den Abschied von Prattelns Zeitalter der Schwerindustrie.
Historische Entwicklung
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Carl Albert Buss gründete 1883 an der Clarastrasse 51 in Basel eine Werkstatt für Bau- und Kunstschlosserei.
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Buss liefert den ersten KO-Kneter aus: eine der innovativsten Erfindungen aus Pratteln.
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Die Georg Fischer AG übernimmt 58% der Aktienmehrheit an der Buss AG.
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Georg Fischer AG erlangt die Aktienkapitalmehrheit der Buss AG.
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Buss gliedert sich neu in vier Geschäftsbereiche: Kunststoffe, Chemieanlagen, Stahl-/Wasserbau sowie Immobilien & Service.
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Georg Fischer AG verkauft die Buss Immobilien und Service AG an Hermann Alexander Beyeler.
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Im Anaxo Ost ist einerseits Industrie aber auch die Galerie Beyeler.