Geschichte des Buss Areal
Das Buss Areal ist das geschichtsträchtige Industrieareal in Pratteln. Ursprünglich 1884 als Bau- und Kunstschlosserei von Albert Buss & Cie gegründet, entwickelte sich die Buss-Gruppe 1980 zum Konzern und bietet heute auf 62'000 m2 über 1'000 Arbeitsplätze in 72 unterschiedlichen Unternehmen.
1883 gründet Carl Albert Buss eine Werkstatt für Bau- und Kunstschlosserei – anschliessend spezialisiert sich das Unternehmen auf Stahlwasserbau. 1948 entsteht eine der grössten Erfindungen aus Pratteln: der erste KO-Kneter eine besonders effiziente Maschine zur Folienherstellung. Zwischen 1979 und 1990 erlangt die Georg Fischer AG die Mehrheit des Aktienkapitals, bevor der Luzerner Hermann Alexander Beyeler 2001 das ehemalige Fabrikgelände zum heutigen Buss Industriepark entwickelte. Seit 2018 ist die Buss AG der weltweite Marktführer von Misch- und Knetsystemen. Im 2022 hat die Ina Invest das Transformationsgebiet übernommen. Auf dem Industriegelände sind rund 1100 Mitarbeitende in 100 verschiedenen Firmen beschäftigt.
Geschichtsträchtige Chronologie
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1883
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1893
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1898
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1900Das Kraftwerk Wangen an der Aare und das Stauwehr Rheinfelden wird gebaut.
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1905Bau der Mittleren Brücke über den Rhein in Basel.
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1908Bau der Solothurn-Moutier-Bahn und des Weissensteintunnels.
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1910Erweiterung zum Behälter-, Kessel- und Tankbau sowie Apparatebau.
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1910Die Bernina-Bahn wird gebaut.
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1912Carl Albert Buss stirbt am 1. Oktober 1912 mit 50 Jahren.
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1919Am 30. Mai 1919 wird die Firma Buss AG im Handelsregister eingetragen.
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1923Buss nimmt das erste chemisch-physikalische Labor in Betrieb.
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1932Bau der Dreirosenbrücke über den Rhein in Basel.
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1936Der Beschäftigungsgrad wird auf 40 Prozent herabgesetzt – zeitweise wird der Betrieb sogar stillgelegt.
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1946Buss startet mit dem Bau von Misch- und Knetmaschinen. Es wird ein Prototyp für den «Buss-Ko-Kneters (System List)» gefertigt.
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1948Buss liefert den ersten KO-Kneter aus: eine der innovativsten Erfindungen aus Pratteln.
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1954Buss erhält erste Engineering-Aufträge der Ciba AG für Pharma-Anlagen. Daraus soll eine jahrelange Zusammenarbeit entstehen.
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1960Buss baut die St. Albanbrücke in Basel. Es sind glänzende Zeiten für den Stahlwasserbau.
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1973Die werkseigene Kantine «Buss Pub» wird eingeweiht. Das Unternehmen floriert.
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1979Die Georg Fischer AG übernimmt 58% der Aktienmehrheit an der Buss AG.
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1982Ein Meilenstein: Absorptionskolonnen mit 5 Meter Durchmesser und 87 Tonnen werden hergestellt und nach Australien geliefert.
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1986Baubeginn für das neue Lager- und Bürogebäude «Nordost». Einführung der Just-in-Time-Philosophie im Maschinenbau.
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1990Georg Fischer AG erlangt die Aktienkapitalmehrheit der Buss AG.
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1994Die Umgestaltung des Werkes in Pratteln ist abgeschlossen. In Pratteln konzentriert man sich auf die Fabrikation von Ko-Knetern.
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1997Buss gliedert sich neu in vier Geschäftsbereiche: Kunststoffe, Chemieanlagen, Stahl-/Wasserbau sowie Immobilien & Service.
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2000Krupp Werner & Pfleiderer, Waeschle und Buss Compounding Systems schliessen sich zusammen: die Coperion Gruppe entsteht.
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2001Georg Fischer AG verkauft die Buss Immobilien und Service AG an Hermann Alexander Beyeler.
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2009Der Industriepark entwickelt sich weiter. Das Anaxo-Gebäude wird fertig gestellt.
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2009Der Industriepark entwickelt sich weiter. Das Anaxo-Gebäude wird fertig gestellt.
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2013Im Anaxo Ost ist einerseits Industrie aber auch die Galerie Beyeler.
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2022Hermann Alexander Beyeler verkauft die Buss Immobilien und Service AG an Ina Invest.
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